Alltagsoptimierer

Cosori Turbo Blaze

Vor einigen Jahren hatte ich die Idee, eine Webseite zu erstellen, auf der ich verschiedene Heißluftfritteusen teste. Ehrlich gesagt, hat mich das Thema damals nicht wirklich gepackt, und ich habe den Plan ziemlich schnell wieder verworfen – im Nachhinein vielleicht nicht die beste Entscheidung.

Cosori Turbo Blaze

Doch dann bin ich durch Zufall auf YouTube erneut auf Heißluftfritteusen gestoßen und war auf einmal total fasziniert. Die Vorstellung, einen Mini-Umluftbackofen zu besitzen, der nur wenig Platz beansprucht und dabei auch noch energiesparend ist, fand ich plötzlich genial. Zuvor hatte ich Heißluftfritteusen immer nur als Alternative zu klassischen Fritteusen gesehen, ganz so, wie es der Name suggeriert. Aber eigentlich sind sie viel mehr als das – nämlich kleine, äußerst praktische Backöfen.

Anfangs dachte ich, Heißluftfritteusen wären nur für Pommes, Kroketten und vielleicht Chicken Nuggets geeignet. Aber diese Annahme war weit gefehlt. Tatsächlich ist das Potenzial dieser Geräte viel größer, und man kann nahezu alles darin zubereiten, was auch im herkömmlichen Backofen möglich ist – nur eben in kleinerem Maßstab, schneller und vor allem sauberer. Natürlich mussten meine ersten Experimente Pommes sein, und die wurden auch ziemlich gut, was ja zu erwarten war. Aber dann wagte ich mich an gefüllte Champignons und Hähnchenflügel und war von der Einfachheit und Schnelligkeit, mit der alles zubereitet wurde, schlichtweg begeistert.

Die Kehrseite der Medaille ist allerdings das begrenzte Fassungsvermögen des Garraums. Die Menge, die man gleichzeitig zubereiten kann, ist somit eingeschränkt. Bei meinem Modell, der Turboblaze, sind es 6 Liter, was für zwei Personen völlig ausreichend ist, egal ob es um Hähnchen, Pommes oder Gemüse geht. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, die Schublade nicht zu überfüllen, damit das Essen gleichmäßig und knusprig gart.

Cosori Turbo Blaze mit Korb

Es macht mir wirklich Spaß, mit der Heißluftfritteuse zu experimentieren, und gerade am Anfang war ich ganz Feuer und Flamme, möglichst viele unterschiedliche Gerichte darin zuzubereiten. Allerdings bin ich schnell auf eine kleine Herausforderung gestoßen: In der Regel kann man nur eine Zutat nach der anderen darin zubereiten. So habe ich einmal Hähnchenflügel zusammen mit gefüllten Champignons und Pommes gemacht. Zuerst kamen die Champignons dran, die ich danach im Ofen warm hielt. Anschließend waren die Pommes an der Reihe, gefolgt vom Hähnchen. Zwar war alles machbar, doch dieses Hintereinander hat sich nicht wirklich ideal angefühlt. Natürlich ist es wahrscheinlich nicht der Regelfall, dass man alle Bestandteile eines Gerichts im Airfryer zubereiten möchte, aber in diesem Fall ergab es einfach Sinn. Am liebsten hätte ich ehrlich gesagt eine zweite Heißluftfritteuse gehabt. Klar, die Pilze hätte ich beispielsweise parallel im Ofen machen können, aber in der Heißluftfritteuse werden sie einfach so viel besser und es ist zudem einfacher.

Es gibt auch Heißluftfritteusen-Modelle mit zwei Schubladen, die es ermöglichen, zwei Zutaten gleichzeitig zuzubereiten. Allerdings gibt es dabei einen Haken: Entweder sind diese Geräte ziemlich groß oder die einzelnen Fächer fallen recht klein aus. Beides ist nicht wirklich ideal. Für größere Haushalte könnten solche Modelle durchaus sinnvoll sein, aber für uns scheint das nicht die beste Lösung zu sein, zumindest denke ich das, ohne es bisher ausprobiert zu haben.

Als ich meine Turbo Blaze zum ersten Mal in Betrieb nahm, bemerkte ich einen ausgeprägten Plastikgeruch, was laut Bedienungsanleitung und diversen Erfahrungsberichten normal zu sein scheint. Dieser Geruch hat sich ziemlich hartnäckig etwa eine Woche lang in meiner Küche gehalten. Auch wenn das Gerät selbst nach ein paar Benutzungen nicht mehr roch, war der Plastikgeruch noch immer in der Luft. Ein kleiner Tipp, der vielleicht etwas ungewöhnlich klingt: Wenn möglich, macht den ersten Testlauf draußen oder zumindest in der Nähe eines geöffneten Fensters. Ihr werdet mir später danken! Wie gesagt, nach etwa einer Woche war der Geruch dann vollständig verflogen beziehungsweise von appetitlicheren Düften überlagert.

Zum Thema Reinigung möchte ich noch hinzufügen, dass es ein reines Vergnügen ist. Die Antihaftbeschichtung funktioniert wirklich hervorragend, und es genügt völlig, den Korb sowie den Rost einmal kurz mit etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm abzuwischen beziehungsweise auszuwaschen. Das Ganze ist in wenigen Minuten erledigt. Versucht das mal mit einem Ofen oder einer Pfanne nach einem etwas fettreicheren Kochabenteuer – da gibt es einfach keinen Vergleich. Das Reinigen der Heißluftfritteuse macht fast schon Spaß.

Kurz gesagt, ich bin begeistert von meinem Gerät. Die Turbo Blaze hat meine Küche wirklich bereichert, und ich habe großen Spaß daran. Optisch finde ich sie auch sehr ansprechend, auch wenn Geschmäcker natürlich variieren, aber mir gefällt sie. Die Entscheidung für die Turbo Blaze fiel nach vielen Stunden auf YouTube, unzähligen gelesenen Bewertungen und dem Versuch, mir eine fundierte Meinung zu bilden. Am Ende standen nur noch Ninja und Cosori zur engeren Auswahl. Vielleicht hat das Design den Ausschlag gegeben, und ein verlockendes Osterangebot auf Amazon hat sicherlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich bin rundum zufrieden, das Essen schmeckt fantastisch, und letztendlich ist das alles, was zählt.

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